Rechnet sich eine Photovoltaik-Anlage noch? Wir geben Klarheit!

Erstellt am 19.03.2025

Mit der unsicheren Fördersituation bei Photovoltaik-Anlagen stellen sich viele die Frage, ob sich diese Investition weiterhin rechnet. Ein Blick auf die Fakten zeigt ein klares Bild: Ja, eine PV-Anlage amortisiert sich auch ohne Förderung rasch.

Photovoltaikanlage
Photovoltaik-Module sind heute so effizient und kostengünstig wie nie zuvor. Gleichzeitig ist der Strompreis ca. 2,5-mal höher als vor 2021 und wird sich laut Experten auf lange Sicht auf diesem Niveau einpendeln. Daher amortisiert sich eine PV-Anlage auch ohne Förderung rasch.

Preisentwicklung von PV-Anlagen

Die Preise von Photovoltaik-Anlagen sind in den letzten Jahren dank technologischer Weiterentwicklungen deutlich gesunken.

Zwischen 2021 und 2023 kam es durch die Energiekrise zu einem kurzfristigen Preisanstieg. Grund dafür war die sprunghaft gestiegene Nachfrage bei gleichzeitigen Schwierigkeiten in der Lieferkette. Inzwischen hat sich der Markt stabilisiert. Materialien sind wieder verfügbar und die Produktionskapazitäten wurden ausgebaut.

PV-Anlagen sind so preiswert wie noch nie. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kosten für eine 5 kWp-Anlage im Jahr 2024 um durchschnittlich 17 % gefallen. Im März 2025 kostet sie ca. 12 % weniger als im Jahr 2024.

Qualitätssteigerung bei Photovoltaik-Anlagen

Innovative Materialien und Weiterentwicklungen in der Modultechnologie ermöglichen eine Effizienzsteigerung. Innerhalb der letzten 10 Jahre ist der durchschnittliche Wirkungsgrad von 15 % auf über 20 % gestiegen. Gleichzeitig altern moderne Photovoltaik-Module weniger schnell und sind auch bei höheren Temperaturen leistungsfähiger.
 

Preisentwicklung von Wechselrichter

Nicht nur PV-Module, auch Wechselrichter sind deutlich günstiger geworden.  Die Preise für Wechselrichter mit 5 – 10 kWp sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 % gesunken.
 

IInvestition, die sich mehrfach rechnet

Ertrag und Wirtschaftlichkeit im Blick

Wer jetzt in eine PV-Anlagen investiert, profitiert von einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis und sichert sich langfristige Vorteile.

Die Energieausbeute einer PV-Anlage hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Ausrichtung der Anlage (Süd, Ost-West, …)
  • Neigungswinkel der PV-Module
  • Verschattung (Gebäude, Bäume, Gelende, …)

Mit wenigen Klicks erhalten Sie eine grobe Einschätzung der Kosten, Eigenverbrauchsquote und Amortisationsdauer – individuell für Ihr Gebäude:
 

mehr erfahren

Entwicklung der Strompreise

Bis 2021 waren die Strompreise auf einem konstant niedrigen Niveau. 2022 kam es durch geopolitische Krisen zu einem sprunghaften Anstieg. Seither sind die Strompreise wieder etwas gesunken, liegen allerdings laut Strompreisindex der Österreichischen Energieagentur immer noch rund 2,5 mal höher als vor Beginn der Energiekrise.

Experten prognostizieren langfristig höhere Strompreise. Die Gründe dafür sind:

  • Steigender Strombedarf durch Dekarbonisierung
  • Hohe Investitionen in den Ausbau der Stromnetze
  • CO2-Bepreisung fossiler Energieträger

Das Beratungsunternehmen E-Venture geht davon aus, dass sich der Strompreis im Großhandel langfristig bei rund 120 €/MWh einpendelt – etwa das Zweieinhalbfache dessen, was vor der Krise (2022) üblich war.
 

Eigenverbrauch steigern

Einspeisetarife sind kaum mehr ertragreich. Da PV-Anlagen überwiegend dann Strom erzeugen, wenn viel Strom verfügbar und der Verbrauch gering ist, fällt der Marktwert niedrig aus. Umso sinnvoller ist es, den Eigenverbrauch zu optimieren, also den selbst produzierten Strom möglichst im eigenen Haushalt zu nutzen.

Unsere Top-Tipps für einen möglichst hohen Eigenverbrauch:

  • Ost-West Ausrichtung erhöht die Stromproduktion in den Morgen- und Abendstunden
  • Bedarfsgerechte Dimensionierung der PV-Anlage
  • Kombination mit einer Wärmepumpe
  • Stromspeicher integrieren, um den Energieüberschuss zeitversetzt nutzen zu können
  • Verbrauchsverhalten anpassen und Haushaltsgeräte gezielt tagsüber laufen lassen
  • Energiemanagementsystem zur intelligenten Steuerung aller Energieflüsse

Amortisationszeit

Die Amortisationszeit einer PV-Anlage hängt von mehreren Faktoren ab und lässt sich daher schwer pauschal angeben. Einfluss haben unter anderem:

  • Standortbedingungen (Sonneneinstrahlung und Verschattung)
  • Anlagengröße
  • Qualität der Komponenten
  • Eigenverbrauchsanteil
  • Einspeisevergütung

Bei einem Einfamilienhaus amortisiert sich die PV-Anlage nach ca. 6 – 10 Jahren, wobei von einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren ausgegangen werden kann. Somit sparen Sie sich langfristig gesehen mehrere tausend Euro.

Fazit

Photovoltaik lohnt sich weiterhin!

Auch ohne Förderungen bleibt eine Photovoltaikanlage eine wirtschaftlich sinnvolle Investition. Sie senken damit Ihre Energiekosten langfristig und werden unabhängiger von Energieanbietern. Je höher Ihr Eigenverbrauch ist, desto schneller amortisiert sich Ihre Anschaffung.

Ein Energiemanagementsystem und die Integration eines Stromspeichers sind sinnvolle Ergänzungen. Damit haben Sie maximale Effizienz und Unabhängigkeit von Energieanbietern. Gleichzeitig leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und somit für eine lebenswerte Zukunft.

jetzt anfragen

 
durchdacht, langlebig und perfekt abgestimmt
Photovoltaikanlage mit Energiemanagement

Photovoltaik: Mehr Unabhängigkeit und stabilere Stromkosten

Wer in Photovoltaik investiert, entscheidet sich für mehr Unabhängigkeit und geringe Stromkosten.

M-TEC plant jede Anlage individuell, abgestimmt auf Ihre Anforderungen und optimal eingebunden ins Gesamtsystem. Wir holen mit unserem Know-how und Produktqualität das Maximum raus. Weiterlesen